Das neuste Werk aus dem Hause Disney läuft heute weltweit an und wir von Haarblog durften „A World beyond – Tomorrowland“ schon vorab für euch sehen!
Die Disney Studios haben die Hauptrolle mit George Clooney besetzt, ein Darsteller welchen man eher als smarten Arzt oder harten Schurken kennt. In dem neuesten Streifen des Oscar Gewinners sind es jedoch weder Aussehen, noch Kampffähigkeiten die im Zentrum stehen, sondern es geht um den Intellekt und die Hoffnung in die Zukunft der Menschheit. Eine Rolle, welche er hervorragend meistert und erneut die Wandelbarkeit des 54 Jährigen unter Beweis stellt.
Die Story von A World Beyond
Zuerst begegnen wir Frank Walker in den 1960er Jahren, als hochintelligentes Kind (Thomas Robinson), welches einen Jetpack entwickelt hat. Die Flughilfe funktioniert noch nicht richtig, jedoch ist Frank voller Zuversicht und glaubt an sich und seine Ziele. Dadurch fällt er Athena (wunderbar gespielt von Raffey Cassidy) auf. Ihre Mission ist es, visionäre Menschen mit Hoffnung nach Tomorrowland zu bringen. Dieses befindet sich in einer parallelen Dimension, welche in Fortschritt und Entwicklung unserer Welt deutlich überlegen ist. Alle Veränderungen die hier passieren wirken sich direkt auf die Erde aus und so haben die Auserwählten einen Ort um in Frieden an dem Wohl der Menschheit zu arbeiten.
Die Handlung springt anschließend abrupt in die Gegenwart und wir begegnen der weiblichen Protagonistin Casey Newton (Britt Robertson, welche man aktuell auch noch in „Kein Ort ohne Dich“ sehen kann), ein junges, hochintelligentes Mädchen mit großem wissenschaftlichen Verständnis: „Sie weiß einfach wie Dinge funktionieren“. Athena (immer noch ein junges Mädchen, da sie kein Mensch ist, sondern ein Androide) bringt Casey mit dem mittlerweile auf das Alter von George Clooney gereiften Frank zusammen und gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise nach Tomorrowland, inklusive Verfolgungsjagden durch klassische, an Mr. Smith aus Matrix erinnernde Roboter Bösewichte und eine spektakuläre, visuelle Umsetzung, welche in der Teilung des Eiffelturms gipfelt.
Für Casey und Athena ist es allerdings nicht so einfach Frank überhaupt dazu zu bewegen, Tomorrowland aufzusuchen, denn dieser wurde von dem Bürgermeister David Nix (Hugh Laurie) verbannt und ist durch die Jahre zu einem verbitterten Eremiten mutiert. Warum und weshalb wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten!
Für Regisseur Brad Bird waren diese filmischen Effekte mit der Reise nach Tomorrowland jedoch nur der erste Streich, denn nun kann der Zuschauer gemeinsam mit dem Trio die Paralleldimension erkunden. Hier ist allerdings vieles nicht so wie wir es durch Franks Augen bei seinem ersten Besuch erlebt haben, die Stadt wirkt heruntergekommen, verlassen, aufgegeben. Das Ende der Menschheit steht nämlich kurz bevor und Bürgermeister Nix hat resigniert und beide Dimensionen aufgegeben. Jedoch hat er die Rechnung ohne die Menschen gemacht, welche noch Träume und Visionen in ihren Herzen tragen und keine Anstrengung scheuen das Unvermeidliche abzuwenden. Doch werden sie es schaffen? Werden Frank und Casey durch die Kraft ihrer Hoffnung und mithilfe ihrer ungewöhnlich klugen Köpfe die Welt retten können?
Tja liebe Kinofans, dazu müsst ihr euch wohl zu der Kinoleinwand eures Vertrauens gegeben und es selbst erleben!
Die Kritik von A World Beyond
Denn genau das ist „A World beyond“, ein Erlebnis, ein wunderbarer Augenschmaus aus dem Hause Disney, genau der richtige Film für ein regnerisches Pfingstwochenende. Und ich kam auch lange nach dem Abspann nicht umhin mich zu fragen, ob ich eigentlich an eine Zukunft der Menschheit glaube. Oder ob die Tatsache, dass wir früher oder später den Planeten zerstören für mich schon zu einer lautlosen Wahrheit geworden ist. Denn neben all den Hiobsbotschaften die wir jeden Tag aus den Medien erhalten, vergisst man doch viel zu schnell, dass es eben genau solche Menschen gibt. Menschen die an eine Zukunft glauben und dass es unsere Pflicht und unser Privileg ist, die Welt zu beschützen. Vielleicht sollte man die Menschen nicht so schnell aufgeben, denn wie sagte Walt Disney selbst schon einst? „Alle Träume können wahr werden, wenn wir nur den Mut haben ihnen zu folgen.“
Und nach „A World beyond“ fällt es wieder etwas leichter daran zu glauben.
In diesem Sinne,
bis zum nächsten Mal!