Liebe Leser, heute nehmen wir euch mit auf eine Reise in das Land des Whiskeys, der derb gewebten Kilts und einer wildromantischen Liebe in den wunderschönen Highlands – willkommen in Schottland, willkommen in der Welt von Outlander, die Kultbuchserie von Erfolgsautorin Diana Gabaldon.
Nachdem Outlander endlich auch in Deutschland seine FreeTV Premiere feierte, konnten wir es uns nicht nehmen lassen einen Beitrag zu der Highlandsaga zu schreiben, denn um euch ganz im Vertrauen ein Geheimnis zu erzählen, eure Haarblogautorinnen sind schon seit vielen, vielen Jahren große Fans der Bücher. Der achte und letzte Band erschien erst im letzten Jahr, der Erste hingegen bereits 1991, alle Fans von mehrteiligen Buchserien wissen, was es heißt so lange auf das Ende warten zu müssen.
Die erste Staffel bewegt sich im Rahmen des ersten Buches und alle, die nicht die größten Freunde des geschriebenen Worten sind, können nun ganz bequem auf dem Fernseher die Geschichte der Outlander auf sich wirken lassen.
Der Cast von Outlander
Seit Monaten verfolgen wir schon Cast, Dreharbeiten, Teaser und Trailer mit dieser speziellen Mischung aus Angst und Vorfreude – würden sie es schaffen, den Hauptfiguren Claire Randall und Jamie Fraser sowie Black Jack in all seiner Grausamkeit Leben einzuhauchen?
Der Cast überzeugte, Claire, dargestellt von dem irischen Model Caitriona Balfe und Jamie, verkörpert durch den waschechten Schotten Sam Heughan, sogar die roten Haare sind Natur pur. Tobias Menzies als Frank Randall/Black Jack, der bereits in Game of Thrones überzeugen konnte, haucht beiden Teilen seiner Doppelrolle Leben ein.
Die Besetzung der Darsteller könnte funktionieren, dachten wir uns, doch was ist mit der Umsetzung? Die Geschichte von Claire und Jamie wandelt auf einem schmalen Grad zwischen zwei Welten und das nicht nur weil Claire durch eine Zeitspalte fällt und sich durch das Betreten einen Steinkreises nicht mehr in ihrem Jahr, 1945, sondern 1743 wiederfindet.
In den Büchern gibt es diese Komposition aus starken Emotionen und rauen Handlungen, zu einer Zeit in der die schottischen Clans stark und ungebrochen für ihre Freiheit kämpften und die englische Besatzung der überlegende Feind war.
Dies ist nicht die Zeit für eine moderne Frau des 20. Jahrhunderts, das leidenschaftliche Schottland ist kein Ort für eine Sassenach, eine Engländerin, eine Fremde.
Dennoch bringt das Schicksal Claire an diesen Ort und ohne Spoilern zu wollen kann man doch durchaus sagen, dass die Zeitreise bei weitem nur der Anfang von Claires Abenteuern darstellt.
Die Kritik von Outlander
Wir saßen gespannt vor dem Fernseher und als der „Skye Boat Song“ im Vorspann erklang, da war es auch schon um uns geschehen. Wir verliebten uns auf der Stelle neu in die Bücher, verliebten uns neu in Claire, Jamie und die Authentizität der Geschichte.
Produzent Ronald D. Moore legt viel Wert auf die Details, das Titellied hat zum Beispiel seine Vorlage in einem schottischen Volkslied, welches aus der Zeit der Jakobiner stammt und Bonnie Prince Charlie thematisiert, zudem sprechen die Schotten regelmäßig gälisch, was der Zuschauer genauso wie Claire nur gelegentlich übersetzt bekommt.
Heute geht es endlich weiter und unsere Empfehlung ist einschalten! Lasst euch entführen auf eine Reise in das 18. Jahrhundert, in diese wunderbare Welt der weiten Bilder und der mitreißenden Musik. Und wer es nicht erwarten kann zu erfahren wie es weitergeht, dem kann man die Bücher auch wärmstens ans Herz legen. Die Umsetzung ist wirklich gut gelungen und man kann sich sowohl in der Fernsehserie als auch in den Büchern wohl fühlen, zwei Seiten eines Steinkreises.
In diesem Sinne,
Sing me a song of a lad that is gone,
Say, could that lad be I?
Merry of soul he sailed on a day
Over the sea to Skye.
wir sehen uns im 18. Jahrhundert in Schottland!
Ps: Die Serie ist auch nachträglich online auf Vox.de abrufbar!
Fotocredit: Vox / Sony Television Picutres